Tag Drölfzigtausend von 40.

So langsam ist es Routine und ich heule auch nicht mehr ständig jedem Schokopudding hinterher aber dennoch muss ich leider sagen, dass ich nicht behaupten kann, vor lauter Ernährungsfreude rosa Konfetti zu kotzen.

Es nervt manchmal dann doch irgendwie und ich könnte auch gut darauf verzichten zu verzichten. Dabei geht es gar nicht darum, dass mir Zucker an sich so fehlt sondern viel mehr darum, dass meine Gewohnheiten mir fehlen.

Es ist aber weder ein Drama auf Zucker zu verzichten noch ist es das Geilste, was ich jemals tat. Es ist einfach eine andere Art sich zu ernähren. Ganz wertfrei erst einmal.

Kommen wir mal zu den Dingen die ich so esse Teil II.

Alles.
Alles ausser Zucker und Fleisch und na ihr wisst schon.

Das sieht am Mittag dann oft so aus:

Mittag II

Gemüse, angebraten. Dazu Quark mit Kräutern und co sowie Tomaten.

Oder so:

Mittag III

Kartoffelsuppe. Ich weiß nicht ob es ausser Toast etwas gibt dass einfacher zu machen ist als eine Kartoffelsuppe! Lecker, warm und macht sich fast von selbst.

Oooooder:

MittagI

Backkartoffel mit Quark – ich stehe auf Kartoffeln mit Quark, merkt man gar nicht oder?! *g
Dazu dann, Überraschung Überraschung, einen Salat aus allem worauf ich so Lust hatte.

Ihr seht also, ich falle nicht gerade vom Fleisch nur weil ich keine kurzzeitigen Kohlehydrate esse. Natürlich bedarf es dabei einiger Planung und ich kann nur sehr schwierig losgehen und einfach mal was aus einem Regal greifen aber generell kann man sich merken:

Je frischer die Komponente, desto weniger zugesetzten Zucker oder anderweitige Süßungsmittel findet man.
Gemüse also Beispielsweise geht immer, Nudeln als Vollkornnudeln wobei ich überraschend selten Nudeln esse seit ich auf Zucker und Co verzichte.
Ich habe auch kein Bedürfnis nach Nudeln oder Reis.
Kartoffeln allerdings…
Vielleicht war ich im letzten Leben selbst eine Kartoffel.
Ich sinniere noch.

Seid ein wenig kreativ wenn es um die eigene Küche geht.
Es muss nicht täglich das Schnitzel, die ewig gleichen Nudeln oder der langweilige Tomatensalat sein.

Übrigens, ihr müsst nicht auf Partys und Co verzichten nur weil mal 40 Tage lang etwas anderes auf dem Plan steht als Weißbrot, Schokolade und Frikadellen.

Den Freund hier habe ich zum Geburtstagsbuffet meiner Mams mitgebracht.
Die Schöne feierte am Freitag, machte ein Buffet und ich brachte Nudelsalat aus Vollkornnudeln, viel Brokkoli und anderen Gemüsesorten (Zucchini, Paprika, Bohnen… alles angebraten und mit Kräutern gewürzt) und diesen Kumpel hier mit.

Darf ich vorstellen: Hubert, das Gurkenkrokodil.

Gurkenkrokodil
Natürlich ist Hubert nicht halb so geil wie der Specksalat oder die Schokolade oder oder oder. Aber hey, worum geht es uns denn beim gesund werden, beim abnehmen und beim Erreichen von selbst gesteckten Zielen?
Doch wohl seltener darum, am Ende mit blödem Gefühl uns einer Kcal-Bilanz aus der Hölle aus einem Abend herauszugehen als viel mehr darum, einen Weg für sich und mit anderen zu finden.

Für meinen Weg wurde Hubert geboren. Hubert brachte dann auch Quark und Hummus mit und schmeckt in Scheiben geschnitten zu den Dipps auch toll und macht satt und … entschuldigt aber habt ihr schon einmal eine unterhaltsame Frikadelle gesehen?
Na also!

Niemand behauptet, dass abnehmen immer leicht, mega einfach und stets tierisch unterhaltsam ist aber am Ende ist ein Moment, ein Tag, Dein Leben doch dann das, was Du daraus machst.

Also, wenn es auf der nächsten Party mal trotzdem nur gesundes Zeug geben kann für Dich und Dich das nervt: Verleih ihm Beinchen, eine Zunge und einen Namen und schon sieht das alles etwas anders aus.
Mozarella hat übrigens Zucker. 1,2g auf 100g Produkt.
Humus hingegen hat 0g Zucker auf 100g Produkt.
Und Gurke hat hier 100% Unterhaltungsfaktor auf 100g Grün.

Oh und übrigens, im natürlichen Habitat von Gurkenkrokodilen gibt es keine Schweinehunde!

In diesem Sinne: Hubert wünscht Euch einen schönen Tag.
Und ich auch.

Nicole